Informazioni
Die EditionHeusler ist ein Projekt von Prof. Dr. Theodor Bühler, von Prof. Dr. Thomas Sutter-Somm, Lehrstuhl für Zivilrecht und Zivilprozessrecht, Universität Basel, und des Lehrstuhls für Privatrecht mit Schwerpunkt ZGB, Universität Zürich, Prof. Dr. Walter Boente. Ohne die freundliche Unterstützung der Familie Heusler und des Staatsarchivs des Kantons Basel-Stadt, hier namentlich Herrn Dr. phil. Hermann Wichers, wäre diese Edition nicht möglich gewesen.
Das Projekt
Die EditionHeusler soll in Zukunft Materialien von und über Andreas Heusler an einem Ort zusammenführen und so der breiten Öffentlichkeit und Forschung zugänglich(er) machen.
Zurzeit ist die EditionHeusler nur als Rumpfedition verfügbar. Bis eine wissenschaftliche Betreuung für die Edition gefunden ist, werden nur einzelne Dokumente zur Verfügung gestellt werden können. Wir hoffen dennoch, dass die EditioHeusler bereits in ihrem aktuellen Zuschnitt von einem gewissen Mehrwert ist.
Ein Grossteil der vorhandenen Dokumente wurde maschinell transkribiert. Aufgrund dieser maschinellen und nicht von Hand nachbearbeiteten Transkriptionen versteht sich die EditionHeusler bloss als Ausgangspunkt und Steinbruch für die weitere wissenschaftliche Forschung. Ziel ist es, möglichst niederschwellig den Zugang zu teils nur schwer zugänglichen oder lesbaren Dokumenten zu ermöglichen, um so den Boden für hieran anknüpfende wissenschaftliche Projekte zu bereiten.
Andreas Heusler-Sarasin (1834-1921)
Andreas Heusler-Sarasin (1834-1921) war der wohl profilierteste Schweizer Rechtshistoriker auf dem Gebiet des deutschen Verfassungs- und Privatrechtsgeschichte Ende des 19. und anfangs des 20. Jahrhunderts. Als solcher publizierte er unter anderem die Rechtsquellen der Kantone Wallis und Tessin in der von ihm mitherausgegebenen Zeitschrift für Schweizerisches Recht. Er blieb zeitlebens Professor für Rechtsgeschichte, Zivilrecht und Zivilprozessrecht an der Universität Basel. Daneben amtete er als Präsident zuerst des Zivilgerichts und dann des Appellationsgerichtes des Kantons Basel-Stadt. In dieser Eigenschaft schuf er die Basler Zivilprozessordnung die bis zur eidgenössischen Zivilprozessordnung in Kraft blieb. Er war auch ein Experte auf dem Gebiet des Schuldbetreibungsrechtes, schuf daher den ersten Entwurf eines eidgenössischen SchKG, der aber auf den Widerstand der französischsprachigen Kantone stiess, sodass das Gesetz selbst nicht mehr von ihm stammt. Zusammen mit Johannes Schnell und Eduard Thurneysen schuf er den Basler Zivilgesetzentwurf, der nie Gesetz wurde: Dagegen war er massgebend an der Ausarbeitung des schweizerischen Obligationenrechts von 1881 beteiligt.
Heusler war nicht nur Jurist sondern auch Historiker und hat mehrere Werke auf diesem Gebiet veröffentlicht. Daneben war sein Interesse an der Musik gross. Er spielte nicht nur verschiedene Musikinstrumente sondern beteiligte sich auch am Chorgesang. Friedrich Hegar war sein Klavierlehrer. Eine alle diese Aspekte seines Lebens erhellende Biographie ist der Nachruf seines Schülers Carl Bischof im Basler Jahrbuch 1923 S. 1-53.
Danksagungen
Massgeblich unterstützt wurde das Projekt durch Prof. Dr. Tobias Hodel, Digital Humanities, Walter Benjamin Kolleg, Universität Bern, Mag. iur. Mag. phil. Bernhard Dengg, Leiter Bereich Recht und Wirtschaft, Universitätsbibliothek Bern, und Dr. Andrea Malits, Leitung Data Services und Open Access, Hochschulbibliothek Zürich. Ihnen sind wir zu grossem Dank verpflichtet.
Die Digitalisate wurden teils von den beteiligten Lehrstühlen selbst angefertigt, teils stammen sie aus Archiven und Bibliotheken. Ganz besonders konnten wir von dem digitalen Angebot der Bayerischen Staatsbibliothek profitieren. Ohne diese Institutionen und Plattformen sowie die breite Unterstützung von Archivar*innen und Bibliothekar*innen sind Projekte wie das vorliegende nicht möglich. Herzlichen Dank!
Voraussetzung für Start, Gelingen und Fortführung dieses Projekts ist das Programm Transkribus, das die maschinelle Erschliessung der Dokumente vorliegenden Umfang erst möglich gemacht hat. Stellvertretend für das ganz Transkribus-Team gilt unser herzlicher Dank Günter Mühlberger, Andreas Stauder und Berthold Ulreich.
Die grafische Gestaltung dieser Seite ist wiederum Herrn Berthold Ulreich sowie den Herren Raphael Schoen und Dominik Huber von der Abteilung Scientific Visualisation and Visual Communication (SIVIC) der Universität Zürich zu verdanken.
Die Programmierung dieser Seite baut auf der Read&Search-Plattform von Transkribus auf. Dass die Oberfläche von Grund auf den Zwecken unseres Projekts angepasst werden konnte, verdanken wir Mag. iur. Marwan Ezzat (Lead programmer) sowie der grosszügigen Unterstützung durch die Abteilung IT-Projekte an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich. Stellvertretend für das ganze Team gilt hier unser Dank Herrn Silas Weber, MSc, Leiter IT-Projekte RWF.
Verbesserungsvorschläge und weitere Unterstützung
Für Vorschläge, Fehlermeldungen, Verbesserungsideen und sonstige Unterstützung an iurisprudentia@ius.uzh.ch sind wir sehr dankbar.